Spielbericht 1. Herren vom 28.03.2015

von Jörg Trillenberg

Am Samstag, 28.03.15 spielte die 1. Herrenmannschaft des VVZ09 zu Hause gegen VSV BW Freital I und SV Laußnitz.

Es spielten Tino Jautze, Andre Wünsche, Dirk Micklich, Tom Gäbler, Thomas Walther, Christian Pätzold, Frank Pawelski, Robin Flemming, Lars Döring, Jörg Trillenberg.

An diesem Wochenende spielten die Männer des VVZ09 ihren letzten Spieltag zu Hause in der Ottokarhalle. Mit einer guten Leistung gegen Freital und Lausnitz wollten sie den zweiten Tabellenplatz souverän sichern und die Saison 14/15 gebührend beenden.

Der erste Satz gegen Freital – ein Ding für die VVZ-Geschichte. Dieser startete famos und erfolgreich, leider aber für die Freitaler Mannschaft. Beim 0:4 Rückstand gelang Zittau der erste Punkt. Der zweite bei 1:8 Rückstand. Angst, die eigenen Erwartungen zu erfüllen, dominierte die Zittauer Spieler. Die notwendige Präzision in Annahme, Zuspiel und Angriff war nicht abrufbar. Scheinbar steckte der Zittauer Mannschaft noch der Aufbau von Netzanlage und Essenstheke in den Knochen. Zur Mitte des ersten Satz konnte der Rückstand nur noch stabil gehalten werden – 7:15, dann 10:17 und 15:20. Das reichte dem Trainer. Pawelski wechselte für Gäbler. Beim Stand von 15:21 musste Außenangreifer Walther nach einer Kopfabwehr das Feld mit einer defekten Brille verlassen und Spielertrainer Trillenberg rückte ins Team. Nun hieß es, den Rückstand in einen Sieg zu verwandeln. Nach 10 guten Aufgaben von Pawelski in Verbindung mit plötzlich auftauchender sehr guter Block-, Abwehr- und Angriffsarbeit gewann das Zittauer Team mit 25:21. (Ich bitte um Aufnahme in die VVZ-Historie, Danke)

Nach dieser Leistungssteigerung trat die erhoffte Dominanz der Zittauer jedoch leider nicht ein. Die Sätze zwei und drei waren heiß umkämpft. Aber keine Mannschaft machte wirkliche Anstalten das Match für sich entscheiden zu wollen. Viele Flüchtigkeitsfehler waren bei beiden Teams fester Bestandteil. Freital als Tabellenvierter, zeigte gute Linienangriffe, die häufig den Zittauer Block passierten und so den Spielaufbau im K2 erschwerten. Hier half Libero Micklisch die Lage für Zittau zu stabilisieren. Auch die Zittauer Angreifer ließen ihr Talent hin und wieder durchblitzen. Besonders Walther und Pätzold erzielten sehenswerte Punkte über die Außenpositionen und Döring und Flemming mit einigen gut „getimeten“ Mittelangriffen. Auch Jautze als Zuspieler konnte wieder einige Blockpunkte erzielen. Legionär Gäbler gelang ebenfalls so mancher Diagonal-Kill. Trainer Trillenberg musste alle Auszeiten nutzen, um sein Team zu motivieren und auf dessen Potentiale zu fokussieren. Letztlich gewann das Zittauer Team Satz zwei (25:23) und drei (25:18) mit der in der Saison erworbenen Routine.

Im zweiten Spiel des Tages trafen die Herren auf den Abstiegskandidat SV Laußnitz. Da nun das Spiel der Damen auf Feld 1 vorüber war, füllte sich die Tribüne hinter dem Männerfeld mit Volleyballfans zunehmend. Somit stand das Spiel unter dem Motto „Zeigt guten Volleyball, dann kommen die Fans nächstes Jahr wieder“. Nun… was die Zittauer Herren zeigten war weiter unter ihrem tatsächlichen Leistungspotential. Wie im ersten Spiel schon ersichtlich war ein wesentlicher Qualitätssprung an diesem Tag nicht mehr drin. Auch hier reichte die Spielroutine, um die Sätze „runterzuspielen“ und den Gegner wenig Angriffsfläche zu bieten und die Sätze eins mit 25:19 und zwei mit 25:20 für sich zu entscheiden. Im dritten und letzten Satz des Spiels konnte das Team den Zuschauern doch noch schöne Aktionen zeigen: zwei alles zerstörende Staffelangriffe von Walther, toll gespielt von Zuspieler Wünsche; ein in der Volleyballtechnik nicht beschriebener Rechtshaken von Flemming; einige sehr sehenswerte Block-Kills von Döring und Flemming auf der Mittelposition. In der Abwehr brillierte Micklisch bei einigen Bällen, die Pawelski und besonders Pätzold im gegnerischen Feld versenkten.

Die erste 1. Herrenmannschaft möchte sich bei allen Fans, den Kuchen- und Kaffeeteams, den eifrigen Spielartikellesern und nicht zuletzt den Freundinnen und Frauen, Eltern und Verwandten oder befreundeten „Kinderhütern“, die der Mannschaft überhaupt das Training und Spielen ermöglichen, bedanken. Das Team würde sich sehr freuen, allen in der kommenden Saison wieder schönen Volleyball bei Kaffee und Kuchen zu servieren.

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Kommentar von Is Egal |

Warum wird im Spielbericht von Zittau nichts über die Ausschreitung im dritten Satz gegen Laußnitz erwähnt?

Was ist die Summe aus 2 und 6?

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