Spielbericht 1. Männer

von Jörg Trillenberg

Am Samstag, den 29.09.18 spielte die 1. Herrenmannschaft des VVZ09 auswärts gegen Freital.

Es spielten:

  • Tino Jautze (Zuspiel),
  • Robin Flemming/Oliver Lübke/Ben Rückert (Annahme außen),
  • Christian Rehnisch/Jakob Pohl/Heinrich Gersch (Mittelblock),
  • Martin „XL“ Bachniak (Diagonal),
  • Sebastian Kaus (Libero) sowie
  • Mitgereiste Homies: Cindy (Versorgung) und Lennard (statistics)

Freital, in den letzten beiden Jahren eher auf Erhalt ihres Teams in der Spielklasse bedacht, stellte diesmal ein sehr gutes „Hau drauf“-Team in ihre Halle. Bei der Zittauer Mannschaft, die ihre ersten beiden Heimspiele deutlich gewannen, gelang es dem Trainer nicht, eine hundertprozentige Konzentration und mentale Vorbereitung auf dieses Spiel herzustellen – zumindest bei einigen Spielern.

Die ersten beiden Sätze ging knapp an Freital (23:25; 24:26). Großer Kampf und Emotionen prägten die ersten vierzig Prozent des Spieles.

Den ersten Satz kosteten Aussetzer in der Annahme, den zweiten acht direkte Aufgabenfehler. Tino rannte sich einen ab und holte seine Bälle häufig aus dem Rückraum. Zum Glück ist er fit! Danke Cindy! Neben Tino performte in diesem Satz vor allem Martin XL und hielt seinem Team, mit fünf Aufgaben- und sechs Angriffspunkte (48% der Zittauer Punkte in diesem Satz), an den Freitalern dran.

Klar, das war so nicht zu erwarten. Neue Halle, starke Freitaler, Aufregung. Das stresste die Nerven. Der Trainer orderte die verstärkte Einbindung der Mitten, da auf Außen der Freital Block sehr sicher agierte bzw. die Zittauer Angreifer im Element des Diagonalangriffes nicht sicher. Die Annahme im zweiten Satz deutlich stabiler (nur ein Fehler). Jedoch acht direkte Aufgabenfehler zu kompensieren, ist ne challenge. Na ja, Zittau hielten gegen. Robin und Jakob machten die meisten Angriffspunkte und endlich entwickelte sich der Block und immerhin vier direkte Blockkills standen auf dem statistic board (Danke Lennard!). Zum Satzende (22:21) kam Ben Rückerts aufs Parket und konnte seinen immerhin zweiten Einsatz in der ersten Mannschaftsriege erleben. Welcome back Ben!

Ok, 0:2 hinten, mit dem Rücken zur Wand und den freien Blick in die Gewehrläufe. Viel Arbeit, aber die Zittauer sind Kämpfer. Freital wollte den Sack zu machen und ließ nicht locker. Punkt für Punkt schaukelten sich beide Teams in Richtung der 25er Punktemarke. Mit Spuke, Glück und vor allem fokussierten Kampf durch alle Anwesenden auf dem Feld, holte sich der Zittauer Teamverbund den ersten von drei notwendigen Sätzen zum 1:2 mit 25:23.

In der Wechselpause versuchte der Trainer den Spielern dieses kraftraubende, aber auf hohem Niveau stattfindende, Spiel schmackhaft zu machen. Nur nicht nachgeben und auf Sicherheit gehen. Risiko rein und volle Kanne war die Ansage. Basti in der Annahme voll da, machte es Tino leicht, seine Angreifer in Szene zu setzen. Oliver mit sechs und Martin XL mit vier Angriffspunkten. Da wurde nix mehr verschenkt. Christian, mit zwei wichtigen Blocks und zwei Aufgabenpunkten, ließ die Freitaler wackeln. (25:19)

Tie break! Wie die Satzergebnisse zeigen, in der Halle war kein Favorit! Und so ging es weiter im entscheidenden fünften Satz. Robin mit vier Angriffspunkten und Oli mit drei legten die Basis für Nervenkitzel pur. 7:7, 11:11 und spätestens beim 13:13 musste der tough mudder Kit die Teamfugen doch endlich fest aneinanderschweißen. Und es gelang. Den letzten Punkt zum 16:14 killte Robin per Block und die Anspannung sowie die Last viel von den Spielern ab. Geiles Spiel! Wir bedanken uns bei Freital für die fast zweistündige tolle Zeitgestaltung an diesem Samstagnachmittag des neunundzwanzigsten Septembers zweitausend achtzehn.

Mit größtem Respekt ist Jakobs Anreiße - extra für sein Team - aus dem fernen Erlangen anzurechnen. Die Mannschaft weiß das sehr zu schätzen! Crazy Guy! Dankeschön! Ebenfalls herzlichen Dank an Cindy für die Bereitstellung Ihrer Backkünste in Form von Muffins und Lennard, der unser Match, den Besuch des Radebeuler Weinfestes mit seinen Eltern, vorzog.

Schon am kommenden Wochenende geht’s zu Kaupa Neuwiese, ein Vorbild in Abwehrarbeit, Risikofreude und Teamfähigkeit. Die nächste Herausforderung!

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