Spielbericht 1. Männer

von Jörg Trillenberg

Am 17.11. meisterte die erste Zittauer Männermannschaft ihr zweites Heimspiel in der „Haupturn“. Mit den Cottaer Fischen stand ein - in diese Saison - sehr erfolgreich agierendes Aufsteigerteam, auf der anderen Netzseite. In Zittaus Team konnte endlich wieder „the emotional leader“ Dirk Binsch auf der Liberoposition auflaufen. Vom Beginn an beide Teams auf Augenhöhe spielend, zeigte sich, dass Zittau nicht das höchste Qualitätsniveau an diesem Tag zeigen kann. Martin XS bekam seine Chance als Diagonalangreifer und wollte Martin XL‘s Position streitig machen. Die Zittauer Mannschaft brauchte Justieringszeit, um sich auf den neuen Gegner einzustellen. Robin, Basti auf Außen, sowie Chris und Lennard auf Mitte gelang es zusammen mit Tino ordentlich Feuer am Netz zu zünden. Das Zünglein an der Waage im ersten Satz waren zwei sauberen Aufgabenserien von Tino und Lennard mit je 4 Punkten. (25:19). Im zweiten Satz schwammen die Zittauer Männer den Fischen anfangs hinterher, behielten aber die Konzentration und Aggressivität vorbeizuziehen. Nach der Auszeit bei 22:21 ging Basti an die Aufschlagslinie und haute bis zum 25:21 rein. Im „dritten“ war Cotta klar das bessere Team. Zittau brauchte ne Pause und gingen Rauchen. Die Fische strafften Ihre Schuppenkleid und vergrößerten den Kiemendurchsatz. Mal eben kavitierten sie vom 2:3 zum 8:3. Nachdem die Kippen durch waren, ordentlich durchgewechselt wurde und beide Auszeiten genommen waren, waren Zittaus Lungenatmer wieder bereit Volleyball zu spielen und sich heranzukämpfen. Leider zu spät! Auch Tino’s zwischenzeitliche hervorragende 6 Punkte Aufgabenserie änderte nichts am Satzgewinn für Cotta (22:25). Der vierte Satz, purer Kampf! Im Angriff holten sich Zittaus Männer viele Punkte, die im K2 (Block & Abwehr) regelmäßig wieder verschenkt wurden. Zittau stets ein, zwei Punkte vor Cotta, konnte die Differenz bis zum 25:23 Satzgewinn und 3:1 Spielgewinn durchhalten.

Das zweite Spiel des Tages wurde gegen den direkten Verfolger VFL Pirna bestritten und mit 3:0 gewonnen. Zusammenfassen ist festzustellen, dass es ein Spiel „auf Messer‘s Schneide“ war. Zittau im Angriff durchsetzungsfähig, in der Abwehr zu durchlässig, und in Gänze etwas zu behäbig, boten Pirna stets die Option dranzubleiben. Aber alle Spieler gaben ihr bestens, um die drei Punkte zu holen. Die gesamte Bank konnten durch die Doppelwechsel und weitere Rotationen eingesetzt werden. Das forderte permanente Anpassungsfähigkeit des Teams an neue Mitspieler, was sehr gut gelang. Auch Heinrich Gresch gab sein Debut on stage und bedankte sich für das Vertrauen umgehend mit einem geschliffenen Aufgabenpunkt. Welcome on Board!

Wir danken Cotta und Pirna für Ihre Anreise in eine der Geburtsstätten der deutschen Volleyballkultur und natürlich allen Zuschauern und Fans, die teils weite Wege (u.a. Görlitz,) auf sich nahmen, für Ihre Unterstützung.

Ein paar Bilder findet Ihr in der Gallerie.

 

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Kommentar von Ausländer |

Der Autor weiß es, ansprechend zu formulieren! L.g. Aus e.

Was ist die Summe aus 7 und 5?

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